Freitag, 04 Oktober 2024

Geschichte

Anhausen1942
Erstmals urkundlich im Jahre 1204 erwähnt,
berechtigen jedoch fränkische Gräber in der unmittelbaren
Nähe von Anhausen anzunehmen, dass bereits im 7. Jahrhundert hier eine Siedlung war.

Der Name Anhausen entwickelte sich von Hanhusen im Jahre 1204 über Aynhusen (1343)
zu Anhausen. Diesen Namen trägt unsere Gemeinde seit der Zeit zwischen 1529 und 1560.

 

Ein kleiner Überblick:

Steinzeit keine nachweislichen Aufzeichnungen bekannt
 Römerzeit Reste des Limes und des Kleinkastells Anhausen sind noch sichtbar
 Frankenzeit Grabfunde auf dem „Ochsenstück“
 1204 erste urkundliche Erwähnung als HANHUSEN – später Anhausen
 Mittelalter geprägt durch die Kirchspielsherren (Grafen der Braunsburg und das Kloster Rommersdorf)
 1179 - 1198 Bau der Braunsburg durch Bruno I. von Isenburg
 1340 Vereinigung aller Braunsbergischen und Isenburgischen Besitzungen zu Wiedischem Besitz.
Besitzer: Graf von Wied, Herr zu Isenburg und Braunsberg
 1534 - 1581 Unter Johann IV. wurde unter Einfluss von Erzbischof Hermann von Wied die Reformation in der Grafschaft Wied eingeführt.
 1770 Die Braunsburg wurde unbewohnbar und verfiel zur Ruine.
Nur die Stellungen und Nebengebäude wurden weiterhin zu forst- und jagdlichen Zwecken genutzt
 1806  Infolge des Rheinbundes (am 12.07.1806 von Napoleon gegründet) gelangte das Kirchspiel Anhausen zum Herzogtum Nassau
 Kriege In den vielen Kriegen des 19. Jahrhunderts und der beiden Weltkriege im 20. Jahrhundert verloren viele Anhausener Bürger ihr Leben.
Während des 2. Weltkrieges wurden Feldfluren zusammengelegt (Konsolidierung).
Diese Maßnahme war erforderlich, da durch Vererbung immer kleinere Pazellen entstanden und deren Bearbeitung dadurch unwirtschaftlich wurde.
Nach dem Wiederaufbau und der Auflegung von Neubaugebieten "Unten auf dem Löh", "Ober den Straßengärten", "Unter dem Kaisergarten" und "Frühwiese"
erhöhte sich die Einwohnerzahl auf über 1.300.
 1949  Errichtung eines Wohnhauses und von Stallungen am Petershof
 1951  Eröffnung des Rasthauses „Am Petershof“
 1959 Auflegung des Gewerbegebietes Anhausen „Am Petershof“ Nach der Firma Zündorf& Klumpp
folgten Anfang der 70er Jahre die Firmen Fritz und Dusar.
 1980  Neubau einer Grillhütte
 1983  Neubau eines Kindergartens (3 Gruppen) der ev. Kirchengemeinde Anhausen
 1984  Erweiterung um einen weiteren Gruppenraum im ev. Kindergarten
 12.12.1984  Einweihung der neuen Schulturnhalle
 19.02.1994  Einweihung des Dorfgemeinschaftshauses (früher alte Turnhalle)
 1996 Erweiterung des Gewerbegebietes Anhausen "Am Petershof".
(Heute sind dort mehrere Firmen angesiedelt; diese bieten etlichen Bürgern Arbeit, sowie der Ortsgemeinde eine Steuereinnahmequelle.)
 01.09.2006  Einweihung des neuen Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr des Kirchspiels Anhausen am Hochbehälter
 2008/2009  Ausbau der Ortsdurchfahrt der L 258 (verkehrsberuhigend und durch Pflanzbeete ansehnlicher umgestaltet)
 05.11.2011  Einweihung der erweiterten Räume im ev. Kindergarten durch Aufstockung
 seit Juni 2012  Eine Biogasanlage erzeugt im Gewerbegebiet Energie aus regenerativer Biomasse

 

So hat Anhausen viel zu bieten:

Neben Kirche und Friedhof, Grundschule mit Schulturnhalle, Kindergarten, Dorfgemeinschaftshaus, Grillhütte gibt es Ärzte (praktische Ärzte und Zahnarzt),
Lebensmittelgeschäft, Metzger, Bäcker, Frisöre, Banken, Tankstelle, Gärtnerei und andere Gewerbebetriebe.

Das Dorfleben wird durch zahlreiche Vereine unterstützt.

Für das leibliche Wohl sorgen: ein Gasthof, eine Weinstube und zwei Imbiss-Betriebe.

Aufgrund der guten Infrastruktur sowie Kreisstadt- und Autobahnnähe ist Anhausen ein attraktiver Wohnort.

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