Am 5. Januar 1981 erhielt die Gemeinde Anhausen die urkundliche Genehmigung zur Führung dieses Wappens.
Von Gold und Silber gespalten durch eine eingebogene grüne Spitze,
darin eine wohnturmartige Burg mit Mittelwand und abfallenden,
an der Außenkante durch je einen Strebepfeiler gestützten Seitenwänden,
umlaufendem Rundbogenfries, acht offenen Segmentbogenfenstern,
davon die drei oberen gespalten, sowie der Mittelwand vorgesetztem,
halbhohem Torbau mit fünf Zinnen,
offenem Rundbogentor und offenem Rundbogenfenster,
vorn vier rote Schrägbalken; hinten zwei rote Balken.
Die dargestellte Burg ist das stilisierte Abbild der Burg Braunsberg über dem Aubachtal
in der Gemarkung Anhausen, erbaut um 1200 von Bruno von Isenburg
in der architektonisch einmaligen Form eines vielkantigen, gedrungenen Wohnturmes.
Seine teils noch bis in Dachhöhe aufgehenden Mauern wurden 1945 gegen Kriegsende fast völlig zerstört.
Das die Burg umgebende Grün symbolisiert den Waldreichtum der Gemeinde.
Die zwei roten Balken in Silber sind das Wappen der Herren von Niederisenburg,
die im Kirchspiel Anhausen alte Rechte besaßen und sich mit der Linie Isenburg - Braunsberg,
aus der um 1340 das zweite Wiedische Grafengeschlecht hervorging, hier niederließen.
Die vier roten Schrägbalken in Gold sind dem Wappen der Grafen zu Wied entnommen.
Der Text ist aus dem Buch :
"Anhausen fränkische Siedlung an alter Rheinstraße" von Arno Schmidt und Karl Henn entnommen.
§ Der Gemeinderat ist die Vertretung der Bürgerinnen und Bürger und das Beschlussorgan der Ortsgemeinde Anhausen.
Er besteht aus dem Ortsbürgermeister als Vorsitzendem und 16 gewählten Mitgliedern.
Der von den Bürgerinnen und Bürgern gewählte Ortsbürgermeister Heinz-Otto Zantop führt als Vorsitzender die Beschlüsse des Gemeinderates aus und vertritt die Ortsgemeinde nach außen. Dabei wird er von dem 1. Beigeordneten Achim Krokowski, dem 2. Beigeordneten Achim Kopper und dem 3. Beigeordneten Torsten Gehrke unterstützt.
Die Mitglieder des Gemeinderates:
Heinz-Otto Zantop, Ortsbürgermeister
Achim Krokowski, 1. Beigeordneter
Achim Kopper, 2. Beigeordneter
Torsten Gehrke, 3. Beigeordneter
Niklas Bay
Christian Eich
Anne Fischbach
Uwe Kurz
Timo Lauterborn
Klaus Lemgen
Svenja Linn
Andrea Linn-Seifert
Detlef Miltz
Andreas Rockenfeller
Uwe Runkel
Andreas Sperling
Timo Zantop
Die Ausschüsse u. Arbeitskreise:
Bau- und Wegeausschuss
Bau- und Wegeausschuss |
Vertretung |
Heinz-Otto Zantop, Bürgermeister |
|
Andreas Sperling |
Uwe Kurz |
Timo Lauterborn |
Timo Zantop |
Andreas Rockenfeller |
Klaus Lemgen |
Detlef Miltz |
Uwe Runkel |
Niklas Bay |
Svenja Linn |
Andrea Linn-Seiffert |
Christian Eich |
Haupt- und Finanzausschuss
Haupt- und Finanzausschuss
|
Vertretung |
Heinz-Otto Zantop, Bürgermeister |
|
Uwe Runkel |
Timo Lauterborn |
Svenja Linn |
Anne Fischbach |
Uwe Kurz |
Andreas Sperling |
Andrea Linn-Seifert |
Timo Zantop |
Christian Eich |
Andreas Rockenfeller |
Rechnungsprüfungsausschuss
Rechnungsprüfungsausschuss |
Vertretung |
Uwe Kurz |
Andreas Rockenfeller |
Anne Fischbach |
Uwe Runkel |
Klaus Lemgen |
Andrea Linn-Seifert |
Forstzweckverband
Forstzweckverband Rengsdorf
|
Heinz-Otto Zantop, Ortsbürgermeister |
Zweckverband Kirchspiel Anhausen
Zweckverband "Politisches Kirchspiel Anhausen"
|
Heinz-Otto Zantop (Ortsbürgermeister), Achim Kopper (2. Beigeordneter)
|
Kindertagesstättenausschuss
Kindertagesstättenausschuss |
Heinz-Otto Zantop (Ortsbürgermeister), Andrea Linn-Seifert, Uwe Kurz (Vertretung)
|
Arbeitskreis Jugend
Arbeitskreis Jugend
|
Heinz-Otto Zantop (Ortsbürgermeister), Svenja Linn, Anne Fischbach, Detlef Miltz, Timo Lauterborn |
Arbeitskreis Senioren
Arbeitskreis Senioren |
Heinz-Otto Zantop (Ortsbürgermeister), Achim Kopper (2. Beigeordneter), Torsten Gehrke (3. Beigeordneter), Andrea Linn-Seiffert, Uwe Runkel, Achim Krokowski Peter Schwarz (sachkundiger Bürger), Doris Gutacker (sachkundige Bürgerin), Uschi Balmes (sachkundige Bürgerin), Elisabeth Fackert (sachkundige Bürgerin), Gabi Lohmann-Höbel (sachkundige Bürgerin) |
Arbeitskreis Dorfentwicklung und Kultur
Arbeitskreis Dorfentwicklung und Kultur
|
Heinz-Otto Zantop (Ortsbürgermeister), Achim Kopper (2. Beigeordneter), Torsten Gehrke (3. Beigeordneter), Svenja Linn, Christian Eich, Uwe Runkel, Detlef Miltz |
Natur/Umwelt/Energie
Arbeitskreis Natur/Umwelt/Energie
|
Heinz-Otto Zantop (Ortsbürgermeister), Torsten Gehrke (3. Beigeordneter), Timo Lauterborn, Andreas Rockenfeller Wolfgang Faust (sachkundiger Bürger), Jonas Fackert (sachkundiger Bürger) |
Erstmals urkundlich im Jahre 1204 erwähnt, berechtigen jedoch fränkische Gräber in der unmittelbaren
Nähe von Anhausen anzunehmen, dass bereits im 7. Jahrhundert hier eine Siedlung war.
Der Name Anhausen entwickelte sich von Hanhusen im Jahre 1204 über Aynhusen (1343)
zu Anhausen. Diesen Namen trägt unsere Gemeinde seit der Zeit zwischen 1529 und 1560.
Ein kleiner Überblick:
Steinzeit |
keine nachweislichen Aufzeichnungen bekannt |
Römerzeit |
Reste des Limes und des Kleinkastells Anhausen sind noch sichtbar |
Frankenzeit |
Grabfunde auf dem „Ochsenstück“ |
1204 |
erste urkundliche Erwähnung als HANHUSEN – später Anhausen |
Mittelalter |
geprägt durch die Kirchspielsherren (Grafen der Braunsburg und das Kloster Rommersdorf) |
1179 - 1198 |
Bau der Braunsburg durch Bruno I. von Isenburg |
1340 |
Vereinigung aller Braunsbergischen und Isenburgischen Besitzungen zu Wiedischem Besitz. Besitzer: Graf von Wied, Herr zu Isenburg und Braunsberg |
1534 - 1581 |
Unter Johann IV. wurde unter Einfluss von Erzbischof Hermann von Wied die Reformation in der Grafschaft Wied eingeführt. |
1770 |
Die Braunsburg wurde unbewohnbar und verfiel zur Ruine. Nur die Stellungen und Nebengebäude wurden weiterhin zu forst- und jagdlichen Zwecken genutzt |
1806 |
Infolge des Rheinbundes (am 12.07.1806 von Napoleon gegründet) gelangte das Kirchspiel Anhausen zum Herzogtum Nassau |
Kriege |
In den vielen Kriegen des 19. Jahrhunderts und der beiden Weltkriege im 20. Jahrhundert verloren viele Anhausener Bürger ihr Leben. Während des 2. Weltkrieges wurden Feldfluren zusammengelegt (Konsolidierung). Diese Maßnahme war erforderlich, da durch Vererbung immer kleinere Pazellen entstanden und deren Bearbeitung dadurch unwirtschaftlich wurde. Nach dem Wiederaufbau und der Auflegung von Neubaugebieten "Unten auf dem Löh", "Ober den Straßengärten", "Unter dem Kaisergarten" und "Frühwiese" erhöhte sich die Einwohnerzahl auf über 1.300. |
1949 |
Errichtung eines Wohnhauses und von Stallungen am Petershof |
1951 |
Eröffnung des Rasthauses „Am Petershof“ |
1959 |
Auflegung des Gewerbegebietes Anhausen „Am Petershof“ Nach der Firma Zündorf& Klumpp folgten Anfang der 70er Jahre die Firmen Fritz und Dusar. |
1980 |
Neubau einer Grillhütte |
1983 |
Neubau eines Kindergartens (3 Gruppen) der ev. Kirchengemeinde Anhausen |
1984 |
Erweiterung um einen weiteren Gruppenraum im ev. Kindergarten |
12.12.1984 |
Einweihung der neuen Schulturnhalle |
19.02.1994 |
Einweihung des Dorfgemeinschaftshauses (früher alte Turnhalle) |
1996 |
Erweiterung des Gewerbegebietes Anhausen "Am Petershof". (Heute sind dort mehrere Firmen angesiedelt; diese bieten etlichen Bürgern Arbeit, sowie der Ortsgemeinde eine Steuereinnahmequelle.) |
01.09.2006 |
Einweihung des neuen Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr des Kirchspiels Anhausen am Hochbehälter |
2008/2009 |
Ausbau der Ortsdurchfahrt der L 258 (verkehrsberuhigend und durch Pflanzbeete ansehnlicher umgestaltet) |
05.11.2011 |
Einweihung der erweiterten Räume im ev. Kindergarten durch Aufstockung |
seit Juni 2012 |
Eine Biogasanlage erzeugt im Gewerbegebiet Energie aus regenerativer Biomasse |
So hat Anhausen viel zu bieten:
Neben Kirche und Friedhof, Grundschule mit Schulturnhalle, Kindergarten, Dorfgemeinschaftshaus, Grillhütte gibt es Ärzte (praktische Ärzte und Zahnarzt),
Lebensmittelgeschäft, Metzger, Bäcker, Frisöre, Banken, Tankstelle, Gärtnerei und andere Gewerbebetriebe.
Das Dorfleben wird durch zahlreiche Vereine unterstützt.
Für das leibliche Wohl sorgen: ein Gasthof, eine Weinstube und zwei Imbiss-Betriebe.
Aufgrund der guten Infrastruktur sowie Kreisstadt- und Autobahnnähe ist Anhausen ein attraktiver Wohnort.
Informationen (nicht nur) für Senioren
Pflegestützpunkt 5, Puderbach
Pflegestützpunkte sind wohnortnahe Anlaufstellen, die pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen beraten, unterstützen und bei der Organisation der Pflege behilflich sind (z.B. Vermittlung von Pflegediensten, Haushaltshilfen und Einkaufsservice).
Die Fachkräfte der Pflegestützpunkte machen sich ein Bild über den Hilfe- und Pflegebedarf sowie über die Wohnsituation der betroffenen Person. Gemeinsam mit dem hilfebedürftigen Menschen und dessen Angehörigen erarbeiten sie einen individuellen Hilfeplan. Meist geschieht dies im Rahmen eines Hausbesuchs.
Die Betroffenen entscheiden selbst, welches der verfügbaren Angebote sie in Anspruch nehmen möchten.
Hier können Sie sich u.a. an den Pflegeberater Achim Krokowski wenden:
Achim Krokowski
Schulstraße 23
56305 Puderbach
Telefon: 02684/ 850 178
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!