Dienstag, 19 März 2024

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Das Wappen von Anhausen

Am 5. Januar 1981 erhielt die Gemeinde Anhausen die urkundliche Genehmigung zur Führung dieses Wappens.


wappenVon Gold und Silber gespalten durch eine eingebogene grüne Spitze,
darin eine wohnturmartige Burg mit Mittelwand und abfallenden,
an der Außenkante durch je einen Strebepfeiler gestützten Seitenwänden,
umlaufendem Rundbogenfries, acht offenen Segmentbogenfenstern,
davon die drei oberen gespalten, sowie der Mittelwand vorgesetztem,
halbhohem Torbau mit fünf Zinnen,
offenem Rundbogentor und offenem Rundbogenfenster,
vorn vier rote Schrägbalken; hinten zwei rote Balken.

Die dargestellte Burg ist das stilisierte Abbild der Burg Braunsberg über dem Aubachtal

in der Gemarkung Anhausen, erbaut um 1200 von Bruno von Isenburg
in der architektonisch einmaligen Form eines vielkantigen, gedrungenen Wohnturmes.

Seine teils noch bis in Dachhöhe aufgehenden Mauern wurden 1945 gegen Kriegsende fast völlig zerstört.
Das die Burg umgebende Grün symbolisiert den Waldreichtum der Gemeinde.

Die zwei roten Balken in Silber sind das Wappen der Herren von Niederisenburg,
die im Kirchspiel Anhausen alte Rechte besaßen und sich mit der Linie Isenburg - Braunsberg,
aus der um 1340 das zweite Wiedische Grafengeschlecht hervorging, hier niederließen.

Die vier roten Schrägbalken in Gold sind dem Wappen der Grafen zu Wied entnommen.

Der Text ist aus dem Buch :
"Anhausen fränkische Siedlung an alter Rheinstraße" von Arno Schmidt und Karl Henn entnommen.

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